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Monatslinsen: Günstige Variante für Kurzsichtige

Monatslinsen: Günstige Variante für Kurzsichtige

Du möchtest auf eine Brille verzichten und stattdessen den Komfort von Kontaktlinsen geniessen? Dann stehen dir verschiedene Linsenarten wie Tageslinsen, Monatslinsen oder Jahreslinsen zur Auswahl. Die Monatslinsen sind dabei die beliebteste Form. Sie zeichnen sich durch eine Tragedauer von 30 Tagen aus. Du musst sie also nicht täglich entsorgen. Dafür ist eine umfassende Reinigung und Pflege wichtig. Monatslinsen bieten aber noch zahlreiche weitere Vorteile im Vergleich zu Tages- oder Jahreslinsen.

Was sind Monatslinsen?

Sogenannte Monatslinsen trägt man, wie der Name es bereits vermuten lässt, einen Monat lang. Nach Ablauf von 30 Tagen solltest du die Linsen nicht mehr einsetzen. Monatslinsen gibt es von zahlreichen bekannten Marken. Die Modelle unterscheiden sich meist hinsichtlich ihrer Materialzusammensetzung. Wenn du sehr trockene Augen hast, achte auf einen möglichst hohen Wassergehalt. Monatslinsen sind meist nur als weicher Linsentyp erhältlich. Weiche Linsen sind vor allem für Kontaktlinsenanfänger besser verträglich, denn die Gewöhnungszeit ist hier nicht so lang. Aufgrund ihrer Form passen sie sich ideal der Hornhaut an: Beim Tragen wirst du sie also kaum spüren. Empfehlenswert sind Linsen aus Silikon-Hydrogel, denn die Sauerstoffdurchlässigkeit ist bei diesen Monatslinsen etwa fünf Mal so hoch wie bei einer normalen Linse. Anbieter wie Bausch & Lomb, Cooper Vision oder Clearlab Alcon offerieren dir hochwertige Monatslinsen. Die Biofinity Monatslinsen von Cooper Vision etwa haben sich in diversen Tests besonders positiv von den Konkurrenzprodukten abgehoben und sind für ihre sehr gute Verträglichkeit bekannt. Dennoch klagen viele Kontaktlinsenträger häufig über trockene Augen, vor allem bei regelmässiger Bildschirmarbeit. Für eine ausreichende Bildung von Tränenflüssigkeit sind daher Augentropfen zu empfehlen.

Wie ist die Tragedauer von Monatslinsen?

Monatslinsen sind auf eine Tragedauer von 30 Tagen ausgelegt. Diese solltest du deiner Augengesundheit zuliebe nicht überschreiten. Selbst wenn du die Linsen nur an zehn Tagen im Monat trägst, fängst du nach dem Ablauf von 30 Tagen besser eine neue Packung an. In diesem Fall ist es günstiger, wenn du dich für Tages- oder Wochenlinsen entscheidest. Wochenlinsen haben eine Tragedauer von sieben Tagen; Tageslinsen hingegen kannst du nur einen Tag lang tragen.

Was sagen Sauerstoffdurchlässigkeit und Wassergehalt aus?

Empfehlenswert sind die sogenannten Silikon-Hydrogel-Kontaktlinsen, denn sie haben einen Wassergehalt zwischen 30 und 50 Prozent. Dieser recht hohe Wassergehalt sorgt für eine gute Sauerstoffversorgung der Augen. Achte ebenso auf den Durchmesser der Linse. Je grösser er ist, desto besser sitzt die Linse zwar auf deinem Auge. Solche Linsen lassen dafür aber weniger Sauerstoff an das Auge.

Wann verschreibt der Optiker Monatslinsen?

Möchtest du das erste Mal Monatslinsen tragen, lass sie am besten von einem Optiker oder Augenarzt anpassen. Er kann deine Werte genau bestimmen und zudem den Zustand deines Tränenfilms feststellen. Zu diesem Zweck wird er zunächst einen Sehtest durchführen, um deine Sehstärke bestimmen zu können. Beim Optiker erhältst du dann meist eine Packung Probelinsen und kannst schauen, ob du mit diesen zurechtkommst. Kennst du dann deine Werte, kannst du dir die Monatslinsen auch online im günstigen Vorratspack bestellen.

Welche Vorteile haben Monatslinsen?

Einer der wesentlichen Vorteile von Monatslinsen ist der günstige Preis. Jahreslinsen etwa sind deutlich teurer. Trägst du deine Kontaktlinsen allerdings nur von Zeit zu Zeit als Alternative zur Brille, bieten sich Tageslinsen an. Sie trägst du nur einen Tag lang und musst sie dann entsorgen. So entfällt die tägliche Reinigung und damit verbunden der Kauf von kostenintensiven Pflegemitteln. Mit Monatslinsen können sowohl eine Kurzsichtigkeit als auch die Weitsichtigkeit und die Hornhautverkrümmung korrigiert werden. Solche Linsen sind meist für Werte zwischen -10 und +8 Dioptrien erhältlich. Sind deine Augen schlechter, wirst du vielleicht keine Monatslinsen finden und du musst dich zum Tragen einer Brille entscheiden.

Gibt es Monatslinsen gegen Hornhautverkrümmung?

Monatslinsen gegen Hornhautverkrümmung werden als torische Linsen bezeichnet. Die Hornhautverkrümmung wird in der medizinischen Fachsprache Astigmatismus genannt. Bei dieser Fehlsichtigkeit ist vereinfacht gesagt die Hornhaut des Auges verformt. Die Stabsichtigkeit ist nicht gefährlich und kann sogar durch eine Laseroperation behoben werden. Eine weitere Sonderform ist die multifokale Linse. Sie wird auch als Gleitsichtlinse bezeichnet und ist die ideale Alternative zur Gleitsichtbrille. Im Vergleich zu normalen Monatslinsen ist diese Variante, ebenso wie die Linse gegen Hornhautverkrümmung, etwas preisintensiver.

Wie sieht die richtige Pflege von Monatslinsen aus?

Die beste Monatslinse nützt dir nur wenig, wenn du keinen Wert auf eine gründliche tägliche Reinigung legst. Für einen guten Tragekomfort ist eine tägliche Reinigung mit speziellen Reinigungs- und Pflegemitteln unerlässlich. Nur mit solchen Pflegeprodukten lassen sich alle Ablagerungen und Keime restlos entfernen. Optiker empfehlen für die Reinigung ein System mit zwei Lösungen: der peroxidhaltigen Lösung, die über Nacht Keime und Bakterien entfernt, und der Kochsalzlösung zum Abspülen der Linsen. Möchtest du deinen Monatslinsen eine besonders gute Pflege zukommen lassen, entscheide dich für Ultraschallreinigungsgeräte, wie es sie auch für Schmuck gibt. Als Kontaktlinsenträger solltest du zudem immer Augentropfen bei dir tragen, um deine Augen zu befeuchten.

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