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Sogenannte Monatslinsen trägt man, wie der Name es bereits vermuten lässt, einen Monat lang. Nach Ablauf von 30 Tagen solltest du die Linsen nicht mehr einsetzen. Monatslinsen gibt es von zahlreichen bekannten Marken. Die Modelle unterscheiden sich meist hinsichtlich ihrer Materialzusammensetzung. Wenn du sehr trockene Augen hast, achte auf einen möglichst hohen Wassergehalt. Monatslinsen sind meist nur als weicher Linsentyp erhältlich. Weiche Linsen sind vor allem für Kontaktlinsenanfänger besser verträglich, denn die Gewöhnungszeit ist hier nicht so lang. Aufgrund ihrer Form passen sie sich ideal der Hornhaut an: Beim Tragen wirst du sie also kaum spüren. Empfehlenswert sind Linsen aus Silikon-Hydrogel, denn die Sauerstoffdurchlässigkeit ist bei diesen Monatslinsen etwa fünf Mal so hoch wie bei einer normalen Linse. Anbieter wie Bausch & Lomb, Cooper Vision oder Clearlab Alcon offerieren dir hochwertige Monatslinsen. Die Biofinity Monatslinsen von Cooper Vision etwa haben sich in diversen Tests besonders positiv von den Konkurrenzprodukten abgehoben und sind für ihre sehr gute Verträglichkeit bekannt. Dennoch klagen viele Kontaktlinsenträger häufig über trockene Augen, vor allem bei regelmässiger Bildschirmarbeit. Für eine ausreichende Bildung von Tränenflüssigkeit sind daher Augentropfen zu empfehlen.
Monatslinsen sind auf eine Tragedauer von 30 Tagen ausgelegt. Diese solltest du deiner Augengesundheit zuliebe nicht überschreiten. Selbst wenn du die Linsen nur an zehn Tagen im Monat trägst, fängst du nach dem Ablauf von 30 Tagen besser eine neue Packung an. In diesem Fall ist es günstiger, wenn du dich für Tages- oder Wochenlinsen entscheidest. Wochenlinsen haben eine Tragedauer von sieben Tagen; Tageslinsen hingegen kannst du nur einen Tag lang tragen.
Empfehlenswert sind die sogenannten Silikon-Hydrogel-Kontaktlinsen, denn sie haben einen Wassergehalt zwischen 30 und 50 Prozent. Dieser recht hohe Wassergehalt sorgt für eine gute Sauerstoffversorgung der Augen. Achte ebenso auf den Durchmesser der Linse. Je grösser er ist, desto besser sitzt die Linse zwar auf deinem Auge. Solche Linsen lassen dafür aber weniger Sauerstoff an das Auge.
Möchtest du das erste Mal Monatslinsen tragen, lass sie am besten von einem Optiker oder Augenarzt anpassen. Er kann deine Werte genau bestimmen und zudem den Zustand deines Tränenfilms feststellen. Zu diesem Zweck wird er zunächst einen Sehtest durchführen, um deine Sehstärke bestimmen zu können. Beim Optiker erhältst du dann meist eine Packung Probelinsen und kannst schauen, ob du mit diesen zurechtkommst. Kennst du dann deine Werte, kannst du dir die Monatslinsen auch online im günstigen Vorratspack bestellen.
Einer der wesentlichen Vorteile von Monatslinsen ist der günstige Preis. Jahreslinsen etwa sind deutlich teurer. Trägst du deine Kontaktlinsen allerdings nur von Zeit zu Zeit als Alternative zur Brille, bieten sich Tageslinsen an. Sie trägst du nur einen Tag lang und musst sie dann entsorgen. So entfällt die tägliche Reinigung und damit verbunden der Kauf von kostenintensiven Pflegemitteln. Mit Monatslinsen können sowohl eine Kurzsichtigkeit als auch die Weitsichtigkeit und die Hornhautverkrümmung korrigiert werden. Solche Linsen sind meist für Werte zwischen -10 und +8 Dioptrien erhältlich. Sind deine Augen schlechter, wirst du vielleicht keine Monatslinsen finden und du musst dich zum Tragen einer Brille entscheiden.
Monatslinsen gegen Hornhautverkrümmung werden als torische Linsen bezeichnet. Die Hornhautverkrümmung wird in der medizinischen Fachsprache Astigmatismus genannt. Bei dieser Fehlsichtigkeit ist vereinfacht gesagt die Hornhaut des Auges verformt. Die Stabsichtigkeit ist nicht gefährlich und kann sogar durch eine Laseroperation behoben werden. Eine weitere Sonderform ist die multifokale Linse. Sie wird auch als Gleitsichtlinse bezeichnet und ist die ideale Alternative zur Gleitsichtbrille. Im Vergleich zu normalen Monatslinsen ist diese Variante, ebenso wie die Linse gegen Hornhautverkrümmung, etwas preisintensiver.
Die beste Monatslinse nützt dir nur wenig, wenn du keinen Wert auf eine gründliche tägliche Reinigung legst. Für einen guten Tragekomfort ist eine tägliche Reinigung mit speziellen Reinigungs- und Pflegemitteln unerlässlich. Nur mit solchen Pflegeprodukten lassen sich alle Ablagerungen und Keime restlos entfernen. Optiker empfehlen für die Reinigung ein System mit zwei Lösungen: der peroxidhaltigen Lösung, die über Nacht Keime und Bakterien entfernt, und der Kochsalzlösung zum Abspülen der Linsen. Möchtest du deinen Monatslinsen eine besonders gute Pflege zukommen lassen, entscheide dich für Ultraschallreinigungsgeräte, wie es sie auch für Schmuck gibt. Als Kontaktlinsenträger solltest du zudem immer Augentropfen bei dir tragen, um deine Augen zu befeuchten.
Leidest du unter einem Verlust des Gesichtsfeldes, siehst du schwarze Flecken oder Blitze vor deinen Augen? Dann könnte eine Netzhautablösung vorliegen, die schnellstmöglich operativ behandelt werden muss. Aber auch Erkrankungen wie die Makuladegeneration oder eine diabetische Retinopathie machen eine Vitrektomie – wie Ärzte die Operation am Glaskörper des Auges bezeichnen – notwendig. Vielleicht hat dein Augenarzt bereits festgestellt, dass ein solcher Eingriff bei dir unabdingbar ist. In diesem Artikel erklären wir, was eine Vitrektomie ist, wie sie durchgeführt wird, was dich als Patienten erwartet, welche Risiken und Komplikationen auftreten können – und worauf du anschliessend besonders achten solltest.
Hast du dich schon einmal gefragt, warum du ständig einen Druck auf den Augen oder Kopfschmerzen hast? Womöglich leidest du an einer Anisometropie. Diese Art der Sehstörungen entsteht immer dann, wenn eine Ungleichsichtigkeit beider Augen vorliegt. Ist die Differenz der Werte beider Augen grösser als 2, spricht man von der Anisometropie. Egal, ob du an Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung leidest: Lass deine Augen also auf jeden Fall kontrollieren und schliesse diese Ursachen für deine Beschwerden aus.
Mit zunehmendem Alter nimmt das Risiko für Sehstörungen und Krankheiten an den Augen deutlich zu. Um vor allem schwerwiegende Krankheiten, wie die bis zur Erblindung führende Makuladegeneration, frühzeitig zu erkennen, sind regelmässige Untersuchungen beim Augenarzt empfehlenswert. Du kannst dein Sehvermögen aber auch selbst testen: Der Amsler-Gitter-Test ist aufgrund seiner Einfachheit schnell zu Hause durchzuführen. Was das Amsler Gitter ist, wann sich ein Test lohnt, welche Erkrankungen du damit erkennst und bei welchen Symptomen eine ärztliche Behandlung notwendig ist, erfährst du im folgenden Ratgeber. Ausserdem erläutern wir, welche Behandlungsoptionen es bei der Makuladegeneration gibt.
Die Volkskrankheit Diabetes kann vielfältige Folgen haben. Eine von ihnen ist die häufigste Ursache, wenn Erwachsene in Europa erblinden: die diabetische Retinopathie. Der hohe Blutzucker sorgt für Veränderungen von Gefässen überall im Körper und hat auch auf die Augen Einfluss. Was genau verbirgt sich hinter der lateinischen Bezeichnung? Welche Symptome weisen auf diese Erkrankung hin, und wie kannst du dich vor der Erblindung schützen? Diese und andere wichtige Fragen rund um die Diabetikerkrankheit schauen wir uns einmal näher an.
Als Chiasma opticum bezeichnet man in der Anatomie den Punkt, an dem die Sehbahnen der Augen sich kreuzen. Daher heisst sie auch Sehnervenkreuzung. Es handelt sich dabei um einen wichtigen Punkt, der für die Funktion des Sehens wichtig ist. Wie der Aufbau der Sehbahnen ist, ihre Funktionsweise und was Erkrankungen dort verursachen können, erfährst du in dem nachfolgenden Artikel.
Kinder lernen bis ins Schulalter hinein richtig zu sehen. Treten bereits in jungen Jahren Sehfehler auf, stören sie die gesamte Entwicklung. Meist resultieren Sehschwächen aus Baufehlern der Augen. Mitunter beeinträchtigen Augenerkrankungen das Sehvermögen. In der Regel lassen sich Baufehler, Fehlsichtigkeiten und Sehschwächen gut behandeln. Entscheidend ist dabei, die Einschränkungen früh zu erkennen. Je eher Eltern ihr Kind beim Kinderaugenarzt vorstellen, desto besser. Nur durch eine Augenuntersuchung kann der Facharzt Erkrankungen diagnostizieren. Eine Sehschule deckt zum Beispiel schon kleinste Schielwinkel auf. Nach der Diagnostik sorgt eine Therapie für störungsfreies Sehen und Heranwachsen. Ob Nasenfahrräder oder Augenlasern helfen, erfährst du hier.