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Auf Kinderaugenheilkunde spezialisierte Ärzte sind erster Ansprechpartner bei Problemen mit den Augen. Sie sind ausgebildet, Sehschwächen zu erkennen und zu korrigieren. Dabei überprüfen sie auch den Augenhintergrund. Zu den Hauptaufgaben eines Kinderaugenarztes zählen:
Früherkennung ist das A und O für die Augengesundheit. Daher lohnt es sich im Zweifel immer, einen Kinderaugenarzt (Orthoptist) aufzusuchen. Frühzeitig diagnostiziert, sind Augenerkrankungen unkomplizierter und meist auch erfolgreicher zu behandeln. Insbesondere schielende Kinder gehören in die erfahrenen Hände von Kinderaugenärzten. In der Sehschule überprüfen Orthoptisten die Sehfunktion und Zusammenarbeit beider Augen. Auffälligkeiten sind vor allem:
In enger Kooperation mit einer Sehschule decken Kinderaugenärzte kleinste Schielwinkel auf. Auf diese Erkenntnisse baut die Therapie auf.
Solange Kinder noch wachsen, wird kein Arzt die Augen lasern. Die Voraussetzung für einen operativen Eingriff ist, dass der Dioptrienwert zwei Jahre stabil bleibt. Bis Jugendliche volljährig sind, wandelt sich ihre Sehkraft ständig. Ein Wachstumsschub kann jederzeit die Linsenkrümmung verändern. Eine Operation wäre daher sinnlos oder sogar kontraproduktiv. Gängige Therapien bei Kindern sind:
Die Tätigkeit als Kinderaugenarzt setzt ein Studium der Humanmedizin voraus. Bereits im Studium ist eine Spezialisierung möglich. Die offizielle Bezeichnung nach erfolgreichem Studienabschluss ist Facharzt für Ophthalmologie oder Facharzt für Kinderaugenheilkunde. Im Anschluss an das Studium muss der Ophthalmologe Erfahrung als Assistenzarzt sammeln. Erst dann kann er als Arzt in einer spezialisierten Klinik arbeiten oder sich selbstständig machen.
Für dein Kind möchtest du immer das Beste. Es soll beim Kinderaugenarzt in guten Händen sein. Du brauchst deshalb Vertrauen in den Arzt und die Praxis. In erster Linie musst du ein gutes Gefühl und einen guten Draht zum Arzt haben. Doch woran erkennst du eine gute Augenarztpraxis beziehungsweise einen guten Kinderaugenarzt? Es ist nicht ganz einfach, dennoch gibt es objektive Kriterien. Orientiere dich an folgenden Merkmalen:
Die Schweiz ist bekannt für eine hervorragende Gesundheitsversorgung. Laut einer internationalen Studie ist sie die drittbeste weltweit. Kein Wunder, hat die Schweiz auch zwei Ophthalmologen, die zu den Top 100 der Welt gehören. Gekürt werden die Top-Augenärzte von der Fachzeitschrift "The Ophthalmologist". Dabei entscheiden nicht Theoretiker über die Fachkompetenz, sondern Fachkollegen wählen die Spezialisten. Auf der sogenannten Power List steht – Stand: 2020 – der Schweizer Augenarzt und Wissenschaftler Farhad Hafezi vom ELZA-Institut in Dietikon im Kanton Zürich. Er ist berühmt für seine Behandlungsmethode Cross-Linking der Hornhaut. Sie gilt als Meilenstein in der Behandlung von verschiedenen Augenerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Eine weitere Kapazität auf der Power List ist der Ophthalmologe und Physiker Theo Seiler am Institut für Refraktive und Ophthalmo-Chirurgie (IROC) in Zürich. Der Schwerpunkt liegt hier auf dem Augenlasern. Die Klinik ist nicht auf Kinder und Jugendliche spezialisiert.
Kinderaugenärzte sind Spezialisten und häufig in Augenzentren tätig. Frage ruhig deinen Hausarzt, ob er dir einen Tipp geben kann. Er kennt sicherlich einen erfahrenen Experten für das spezifische Problem deines Kindes. In grösseren Städten, wie Zürich oder Bern, gibt es auf Kinder spezialisierte Augenzentren mit angeschlossener Orthoptik. Nutze auch Vergleichsportale im Internet. Sie helfen dir, Kinderaugenärzte anhand von Bewertungen und Erfahrungsberichten einzuordnen. Online hast du die Möglichkeit, ohne grossen Aufwand Spezialisten zu finden. Verordnet der Kinderaugenarzt Sehhilfen, dann findest du über unser Portal den passenden Optiker in deiner Nähe.
Die Augen sind der Spiegel der Seele. Diese alte Weisheit trifft nicht nur philosophisch zu, sondern auch in der medizinischen Diagnostik und Augenheilkunde. Ein Arzt kann durch den Blick ins Auge viel über die Konstitution eines Menschen erfahren, ebenso ob er anfällig für bestimmte Erkrankungen ist. Ein Verfahren der Alternativmedizin ist die Iridologie oder Irisdiagnostik. Sie ist uralt und wurde über die Jahrhunderte immer weiterentwickelt.
Die Regenbogenhautentzündung, auch Iritis genannt, gehört in der westlichen Welt zu den häufigsten entzündlichen Krankheiten der Augen. Sie ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die ohne Behandlung zu schweren Komplikationen führen kann. Die häufigsten Ursachen, mögliche Risikofaktoren, die die Entzündungen begünstigen können, typische Symptome, Therapiemöglichkeiten und vieles mehr zu diesem Thema, haben wir für dich zusammengefasst.
Du möchtest auf eine Brille verzichten und stattdessen den Komfort von Kontaktlinsen geniessen? Dann stehen dir verschiedene Linsenarten wie Tageslinsen, Monatslinsen oder Jahreslinsen zur Auswahl. Die Monatslinsen sind dabei die beliebteste Form. Sie zeichnen sich durch eine Tragedauer von 30 Tagen aus. Du musst sie also nicht täglich entsorgen. Dafür ist eine umfassende Reinigung und Pflege wichtig. Monatslinsen bieten aber noch zahlreiche weitere Vorteile im Vergleich zu Tages- oder Jahreslinsen.
Sehstörungen schränken uns im Alltag ein. Bei der Hemianopsie handelt es sich sogar um eine besonders schwerwiegende Einschränkung: Sie ist auch bekannt als die Halbseitenblindheit und bereitet Betroffenen oft grössere Probleme beim Sehen – wobei diese jedoch nicht unter einer Erblindung leiden. Lies hier nach, was genau hinter der Hemianopsie steckt, welche Behandlung möglich ist und wie du die Halbseitenblindheit etwa von einem Skotom über die Symptome unterscheidest.
Treten plötzlich Sehstörungen auf, kann das die Betroffenen stark verunsichern. Ein häufig beobachtetes Phänomen ist das Augenrauschen oder auch Augenflimmern. Kommen noch andere Symptome hinzu, steigt die Verunsicherung. Was wirklich hinter diesen Beschwerden steckt, welche Ursachen es für Augenflimmern gibt, wann Behandlungsmassnahmen sinnvoll sind und viele weitere, wichtige Fragen zum Thema beantworten wir nachfolgend für dich.
Viele Sehbehinderungen können angeboren sein. Auch die Retinitis pigmentosa ist eine Krankheit, mit der der Mensch bereits zur Welt kommt. Erste Anzeichen zeigen sich mitunter im Jugendalter. Die Auswirkungen und das Krankheitsbild können höchst unterschiedlich ausfallen, chronisch ist die Krankheit immer. Was genau sich hinter dem sperrigen Namen verbirgt, welche Krankheitsverläufe und Therapieansätze es gibt, und wie das Syndrom überhaupt entsteht: Diese und andere wichtige Fragen erklären wir in diesem Artikel.