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Hast du eine Sonnenbrille mit polarisierten Gläsern, so enthalten diese einen speziellen Filter, der vertikale Reflexionsstrahlungen herausfiltert und diese zum Grossteil absorbiert. Anders als die lediglich mit einem UV-Schutz ausgestatteten Sonnenbrillen kannst du deine Augen mit einer polarisierten Sonnenbrille neben der „normalen“ Lichteinstrahlung daher zusätzlich vor vertikalen Reflexionen schützen. Neben einer klareren Sicht und einem effektiven Schutz für die Augen (auch vor Ermüdungserscheinungen) bieten polarisierte Sonnenbrillen zudem den Vorteil, dass sie Farben deutlich klarer und schärfer abbilden.
Polarisierte Sonnenbrillen sind bei polarisierten Lichtverhältnissen sinnvoll. Diese kommen immer dann vor, wenn Licht von sich spiegelnden Oberflächen reflektiert wird. Diese meist als unangenehm empfundenen Reflexionen, die deine Augen blenden, entstehen am Wasser, im Schnee, auf Glas und auf Spiegeln.
Im Vergleich zu normalen Sonnenbrillen sind Brillen mit polarisierten Gläsern deutlich hochpreisiger, sodass sie für den üblichen „Hausgebrauch“ nicht unbedingt empfehlenswert sind. Deutliche Vorteile bringen sie jedoch, wenn du
Unter normalen Umständen verteilen sich Lichtstrahlen gleichmässig in alle Richtungen. Treffen sie jedoch auf eine reflektierende Oberfläche, werden sie vertikal oder horizontal in einer starken Bündelung zurückgeworfen. Um die damit verbundenen Spiegelungen beziehungsweise den Blendungseffekt zu vermeiden, enthalten polarisierte Sonnenbrillen eine Kunststoffbeschichtung mit einem speziellen Polarisationsfilter. Darin befinden sich waagerecht angeordnete Kristalle, die das senkrecht eintretende Licht absorbieren. Die waagerechten Lichtstrahlen hingegen werden nicht gefiltert und dringen weiterhin bis ans Auge vor, sodass du deine Umgebung weiterhin optimal sehen kannst.
Der Absorptionseffekt der polarisierten Sonnenbrille bringt bei besonderen Lichtverhältnissen zwar einige Vorteile, du solltest jedoch berücksichtigen, dass er auch mit Sehbeeinträchtigungen verbunden sein kann. Vor allem auf LCD-Displays von Handys, Tablets sowie Navigationsgeräten wirst du mit einer polarisierten Sonnenbrille nicht mehr viel erkennen können. Da diese Geräte durch ihre spezielle Technologie bereits selbst polarisiertes Licht absorbieren, entsteht durch die doppelte Absorption eine Überlagerung, sodass dir der Bildschirm nur noch schwarz erscheint. Bist du beispielsweise als Autofahrer unterwegs, wirst du die Anzeige der beleuchteten Armaturen nicht mehr richtig erkennen können.
Ein Sehtest beim Augenoptiker beziehungsweise beim Augenarzt ist immer dann notwendig, wenn du eine Sehschwäche hast und die polarisierte Sonnenbrille mit einer bestimmten Sehstärke angefertigt werden soll. Wenn auch mit einem höheren Kostenaufwand verbunden, gibt es sowohl Einstärken- als auch Gleitsichtbrillen mit einem polarisierten Brillenglas. Auch als Sportbrillen sind die Sonnenbrillen erhältlich. Sie lohnen sich vor allem für Wassersportler, Skifahrer oder Rennfahrer. Eine polarisierte Sonnenbrille gibt es zudem in den unterschiedlichsten Tönungen und verschiedenen Tönungsintensitäten.
Wenn du eine polarisierte Sonnenbrille kaufst, solltest du nicht allein auf den Blendschutz vor Reflektionen achten, sondern weitere Faktoren berücksichtigen. Das sind:
An tatsächlicher Farbenblindheit leiden die wenigsten. Meistens handelt es sich um eine Rot-Grün-Schwäche, die harmlos ist und die gesamte Sehleistung ansonsten nicht beeinträchtigt. Der Betroffene erkennt entsprechend alles klar und scharf, während er lediglich bestimmte Farbtöne nicht klar unterscheiden kann. Da dieser Effekt oftmals auch unbemerkt bleibt, gibt es einen Farbsehtest, der zeigt, ob eine Schwäche vorliegt. Ist das der Fall, gibt es Brillen für Farbenblinde, die erlauben, alle Farben wieder naturgetreu zu sehen.
Die Optometrie ist die Wissenschaft der Messung und Auswertung von Sehfunktionen. Spezialisten für Messungen rund um Sehprobleme, Sehhilfen und Auffälligkeiten des Auges findest du beim Augenoptiker. Aber auch der Augenarzt kann Störungen feststellen und Sehfehler analysieren. Oft stecken Augenkrankheiten dahinter, wenn du eine Brille oder Kontaktlinsen benötigst. Aber nicht alle Fehlsichtigkeiten sind durch Krankheiten bedingt. Noch nicht alles klar? Dann lies weiter! Wir haben die wichtigsten Fragen rund um die Optometrie gesammelt und für dich beantwortet!
Gleitsichtbrillen vereinen mehrere Funktionen in einer Sehhilfe – nämlich verschiedene Sehstärken im oberen, mittleren und unteren Bereich der Gläser. Wer kurzsichtig ist und gleichzeitig an zunehmender Altersweitsichtigkeit leidet, kann mit ein und derselben Brille lesen und in zwei Entfernungen scharf sehen: In die Nähe und in die Ferne. Der lästige Wechsel zwischen der normalen und der Lesebrille entfällt. Kontaktlinsen können das nicht, denn sie sitzen direkt auf dem Augapfel und bewegen sich mit ihm. Bis auf wenige Ausnahmen sind die meisten Träger mit ihrer Gleitsichtbrille zufrieden. Probleme treten durchaus anfangs kurz auf, verschwinden überwiegend aber nach einer Eingewöhnungszeit.
Du möchtest tagsüber keine Brille tragen, kommst aber auch mit Kontaktlinsen nicht gut klar? Dann könnten Nachtlinsen eine sinnvolle Alternative für dich sein. Wie der Name es bereits andeutet, werden sie über Nacht getragen. Während du schläfst, wird deine Sehfähigkeit so weit hergestellt, dass du am kommenden Tag weder eine Brille noch Kontaktlinsen tragen musst. Bis zu 72 Stunden lang soll die Wirkung anhalten, glaubt man den Versprechen der Hersteller. Allerdings sind die Nachtlinsen nicht für Jedermann geeignet.
Als Synechien werden Verbindungen unterschiedlicher Gewebe bezeichne, die normalerweise voneinander abgegrenzt sind. Das betrifft besonders dünne bindegewebige Schichten, die die Organe auskleiden und einhüllen. Sie dienen gleichzeitig als Befestigung und gewährleisten, dass Organe und Geweben gegeneinander verschiebbar bleiben. Bei starken Vernarbungen, zum Beispiel nach Operationen, können die Verwachsungen auch relative dicke Bindegewebsstränge entwickeln. Die Gründe für die Bildung von Synechien sind vielfältig, ebenso die betroffenen Organe. Ob jemand darunter leidet und wie stark sich Einschränkungen durch die Symptome auswirken, ist nicht generell zu beantworten. Manche Probleme verschwinden von selbst, andere erfordern medizinische Eingriffe wie die Durchtrennung der Stränge.
Es gibt ein manifestes Schielen, das deutlich wahrnehmbar ist, aber auch ein latentes oder verborgenes Schielen, das Heterophorie heisst und in einer Winkelfehlsichtigkeit besteht. Diese ist als Störung nicht sichtbar, sondern wird nur von den Betroffenen empfunden und kann bei ihnen Sehstörungen und Missempfindungen auslösen. Entdeckt wird sie erst beim Augenarzt, und zwar durch einen Schober Test.