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Die Regenbogenhaut des Auges, auch Iris genannt, ist die Blende des Auges, die durch Pigmente gefärbt ist. Durch sie hast du eine blaue, grüne, graue oder braune Augenfarbe. Abhängig ist die Farbe vom Pigmentgehalt der Membranschicht. Die Regenbogenhaut enthält die Pupille, die das Sehloch darstellt, und liegt auf der Vorderfläche der Linse. Die Irismuskulatur sorgt für die Veränderungen des Pupillendurchmessers bei Lichteinfall. Dadurch verengt sich deine Pupille bei Licht und vergrössert sich bei geringerer Lichteinstrahlung. Die Regenbogenhaut im Auge ist für den Augenarzt gut sichtbar. Mit der Hilfe eines Mikroskops oder einer Lupe erhält er zahlreiche diagnostische Hinweise. Da hier ein direkter Blick in das Bindegewebe gelingt, erlaubt das dem Therapeuten, Rückschlüsse über mögliche Erkrankungen zu ziehen. Die Alternativmedizin geht davon aus, dass sich in der Regenbogenhaut der gesamte Organismus spiegelt.
Bei der Irisdiagnostik betrachtet der Therapeut deine Iris durch eine Lupe oder ein Mikroskop oder fotografiert sie mit erweiterter Technologie. Es geht nicht nur darum, deine Konstitution und mögliche Beschwerden zu erkennen, sondern deine Augen zeigen auch den energetischen Zustand und die Verfassung deiner Seele an. Durch den Blick ins Auge lassen sich Zusammenhänge verschiedener Beschwerden erfassen. Den Ausgang bildet die Annahme, dass zwischen allen Körperteilen und Organen Nervenverbindungen zur Regenbogenhaut führen. Störungen und Erkrankungen der Organe werden an den Strukturen der Iris sichtbar. Das kann in Form von Ringen, Pigmentflecken und Streifen, durch die Farbe der Regenbogenhaut und andere Merkmale sein. Die Methode soll den Zustand deines Körpers aufzeigen und mögliche Blockaden erkennen. Im rechten Auge werden die rechten Organe, im linken die linksseitigen Organe sichtbar. Haut oder Stirn sind am Rand der Iris zu finden und mittig liegende Organe in der Nähe der Pupille.
Laut Alternativmedizin ähnelt die Regenbogenhaut in ihren Strukturen einer Landkarte, auf der verschiedene Zonen abgezeichnet sind. Mit Hilfe der Diagnose sind wichtige Hinweise über deine erbliche und konstitutionelle Veranlagung erkennbar, auch ob sich bereits Erkrankungen manifestiert haben oder bestimmte Beschwerden drohen. Aus der Farbe der Iris wiederum lassen sich Rückschlüsse auf die Konstitution ziehen. Unterschieden werden:
Neben der Farbe unterscheidet die Irisdiagnostik die Konstitution in verschiedene Typen. Anhand dieser lässt sich erkennen, welche Neigungen für Beschwerden bestehen. Diese sind:
Die Farbe und Beschaffenheit der Iris ermöglicht dem Therapeuten das Erkennen möglicher Belastungen, gibt aber auch Aufschluss über bereits erlittene Erkrankungen, genetische Dispositionen und bestimmte Krankheitsneigungen. Die Zeichen werden dabei als Hinweis gewertet, während die Diagnose der Ursachen schulmedizinisch gestellt wird. Veränderungen sind beispielsweise Lakunen, Krypten oder Waben als Defektzeichen für Organschwächen oder schwere Erkrankungen. Zeigt die Iris reflektorische Zeichen, darunter helle Strahlen, ist das ein Hinweis auf Reizzustände, die akut oder wiederkehrend auftreten können. In der Regenbogenhaut lassen sich auch physiologische Zeichen erkennen, die die Möglichkeit einer Behandlung zu vereinfachen. Pigmente und Flocken verweisen auf Stoffwechselprobleme oder auf eine Neigung zu Angst und Depression.
Die Irisdiagnose geht auf die alten Ägypter zurück. Auch die Chaldäer wollten anhand der Augen den Zustand des Körpers und Geistes herausfinden. Später, im 17. Jahrhundert, wurden die Organe verschiedenen Bereichen der Iris zugeordnet und die Irisdiagnose in Form einer topgraphischen Karte entwickelt. Der Arzt Horst Ferdinand Herget prägte im 20. Jahrhundert den Begriff der Iridologie.
Die Irisdiagnostik bildet einen alternativmedizinischen Teil der Behandlung und ist als Ergänzung gedacht, um mögliche Beschwerden zu erkennen und mehr über dich als Mensch zu erfahren. Das betrifft auch deine psychische Widerstandsfähigkeit. Die Diagnose ermöglicht dir, eigene Schwachstellen kennenzulernen und rechtzeitig zu handeln, um Beschwerden vorzubeugen. Auch kann der Therapeut entsprechende Massnahmen ansetzen, beispielsweise eine Behandlung mit homöopathischen Mitteln. Bei diesen Therapien ist eine Beratung sinnvoll, die sowohl das Verfahren erklärt als auch die Veränderungen und Hinweise auf Erkrankungen.
Als Synechien werden Verbindungen unterschiedlicher Gewebe bezeichne, die normalerweise voneinander abgegrenzt sind. Das betrifft besonders dünne bindegewebige Schichten, die die Organe auskleiden und einhüllen. Sie dienen gleichzeitig als Befestigung und gewährleisten, dass Organe und Geweben gegeneinander verschiebbar bleiben. Bei starken Vernarbungen, zum Beispiel nach Operationen, können die Verwachsungen auch relative dicke Bindegewebsstränge entwickeln. Die Gründe für die Bildung von Synechien sind vielfältig, ebenso die betroffenen Organe. Ob jemand darunter leidet und wie stark sich Einschränkungen durch die Symptome auswirken, ist nicht generell zu beantworten. Manche Probleme verschwinden von selbst, andere erfordern medizinische Eingriffe wie die Durchtrennung der Stränge.
Mit Adleraugen die Umgebung wahrzunehmen, bleibt immer ein Traum. Menschen schaffen es auf eine maximale Sehschärfe von zehn. Leider liegt bei einem Drittel der Schweizer der Wert darunter. Etwa 30 Prozent der Bevölkerung leidet unter Sehschwächen. Sie machen sich vielfältig bemerkbar, meist in einem schleichenden Prozess. Eine nachlassende Sehkraft ist kein Grund zur Panik. Die meisten Fehlsichtigkeiten sind harmlos. Sehschwächen lassen sich durch Sehhilfen wie Brillen oder Kontaktlinsen leicht korrigieren. Besonders wichtig ist die frühzeitige Korrektur der ein- oder beidseitigen Schwachsichtigkeit (Amblyopie) bei Kindern. Erfahre hier alles Wesentliche zu den häufigsten Sehschwächen und was dagegen hilft.
Treten plötzlich Sehstörungen auf, kann das die Betroffenen stark verunsichern. Ein häufig beobachtetes Phänomen ist das Augenrauschen oder auch Augenflimmern. Kommen noch andere Symptome hinzu, steigt die Verunsicherung. Was wirklich hinter diesen Beschwerden steckt, welche Ursachen es für Augenflimmern gibt, wann Behandlungsmassnahmen sinnvoll sind und viele weitere, wichtige Fragen zum Thema beantworten wir nachfolgend für dich.
Dein Gesichtsfeld – also der Bereich, in dem wir sehen können – ist auf einer Hälfte eingeschränkt? Dann spricht der Augenarzt von homonymer Hemianopsie. Wenn plötzlich links oder rechts Sehstörungen auftreten, kann das im Alltag sehr belastend sein. Was genau hat es mit diesem Krankheitsbild auf sich, wie sehen Diagnose und Therapie aus, und wie aussichtsreich ist die Behandlung? Wir schauen uns häufige Fragen rund um den halbseitigen Gesichtsfeldausfall näher an.
An tatsächlicher Farbenblindheit leiden die wenigsten. Meistens handelt es sich um eine Rot-Grün-Schwäche, die harmlos ist und die gesamte Sehleistung ansonsten nicht beeinträchtigt. Der Betroffene erkennt entsprechend alles klar und scharf, während er lediglich bestimmte Farbtöne nicht klar unterscheiden kann. Da dieser Effekt oftmals auch unbemerkt bleibt, gibt es einen Farbsehtest, der zeigt, ob eine Schwäche vorliegt. Ist das der Fall, gibt es Brillen für Farbenblinde, die erlauben, alle Farben wieder naturgetreu zu sehen.
Stellen sich die ersten Alterserscheinungen ein, benötigen viele Menschen eine Lesebrille, um Dinge im Nahbereich zu erkennen. Wer bereits vorher eine Fehlsichtigkeit hatte, für den reichen dann weder seine bisherigen Einstärkengläser noch eine Lesebrille aus. Mit einer Bifokalbrille lassen sich gleich zwei Fehlsichtigkeiten korrigieren. Wie die Bifokalbrille funktioniert und für wen sie geeignet ist, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du, warum Bifokalbrillen heute zunehmend von Gleitsichtbrillen verdrängt werden.