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Sehstörungen sind durch eine Reihe unterschiedlicher Auslöser bedingt. Einige können durch einen Optiker mit Hilfe einer Brille oder Kontaktlinsen schnell wieder behoben werden, andere benötigen einen chirurgischen Eingriff oder verweisen auf weitere Erkrankungen. Natürlich treten Sehstörungen ab und an auch unter normalen Bedingungen auf, beispielsweise wenn du deinen Körper überanstrengst oder dieser geschwächt ist. Auch mit zunehmendem Alter verändern sich die Augen, sodass die Sicht schlechter wird. Sehstörungen treten bei Weit- und Kurzsichtigkeit auf, bei Migräne und Augenerkrankungen, bei Stress, Tumoren oder Sehnervenentzündungen. Gesprochen wird von Sehstörungen, wenn konkrete Sichtfeldeinschränkungen oder Veränderungen der optischen Wahrnehmung zu erkennen sind. Eine Behandlung ist notwendig, um die Sehschärfe und das Sehvermögen zu prüfen und bei schwerwiegenderen Problemen eine Erblindung zu verhindern. Eine Sehstörung kann sich schleichend über mehrere Jahre entwickeln und auf einem oder beiden Augen auftreten.
Sehstörungen äussern sich vielseitig, wobei nicht immer sofort die Ursache sichtbar wird. Sie können vorübergehend auftreten und von selbst wieder abklingen oder das Sehvermögen auch länger beeinflussen. Dabei kann die Sehkraft eingeschränkt sein und sich die Sehschärfe verändern. Bekannte Symptome und Beschwerden zeigen sich als:
Treten Lichtblitze, ein Augenflimmern oder Zick-Zack-Linien auf, nennt sich das in der Medizin „Photopsie“. Die Lichtphänomene sind Begleiterscheinungen bestimmter Erkrankungen, können aber auch bei Kopfschmerzen kurzzeitig in Erscheinung treten, dann jedoch weniger ausgeprägt. Solche Erscheinungen verschwinden in der Regel wieder. Ist das nicht der Fall, sollte ein Arzt aufgesucht werden, da hier auch eine Netzhautablösung vorliegen kann. Doppelbilder, auch Diplopie genannt, sind Nachwirkungen von zu viel Alkohol, aber auch Symptome für Krankheiten. Hier sind Störungen der Hirnnerven oder Augenmuskeln die Ursache, eine Hornhautverkrümmung oder Grauer Star. Das unscharfe Sehen ist die häufigste Beschwerde, die die Sehschärfe beeinflusst und die Wahrnehmung verschwimmen lässt. Es wirkt wie ein Nebel oder Schleier. Solche Symptome treten auch auf, wenn Fehlsichtigkeit vorliegt oder die Augen überanstrengt sind.
Die Ursachen für Sehstörungen müssen bei einem Augenarzt geklärt werden. Sie können psychisch bedingt sein, beispielsweise bei
Tanzende Punkte treten im Alter auf, während bei Fehlsichtigkeit die Sicht verschwimmt. Ein Flimmern entsteht auch, wenn die Halswirbelsäule betroffen ist. Das kann sein, wenn du häufig an Nacken- oder Rückenverspannungen leidest. Schwarz vor Augen wird dir, wenn du an einer akuten Unterzuckerung leidest.
Neben plötzlichen Sehstörungen, die eine harmlose Ursache haben, gibt es Symptome, die auf Krankheiten hindeuten. Das kann bei Diabetes der Fall sein, bei verschiedenen Augenkrankheiten, bei Sehnervenentzündungen, bei Mangeldurchblutungen oder Gefässverschlüssen wie bei einem Schlaganfall, bei Vergiftungen oder Abszessen, bei Hirnblutungen oder Augen- und Hirntumoren. Auch stoffwechselbedingte Ursachen zeigen solche Symptome. Neben Diabetes sind das Schilddrüsenüberfunktionen oder Leberversagen. Weitere Auslöser für Sehstörungen sind Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Schielen, Hornhautverkrümmung, Glaskörpertrübungen oder Netzhautablösungen.
Anhand der Art der Sehstörung lässt sich die Ursache näher eingrenzen, auch in harmlosen Situationen. Du siehst beispielsweise Sternchen, wenn dein Blutdruck zu niedrig ist, und bist mit Kurzsichtigkeit konfrontiert, wenn du ein bestimmtes Alter erreicht hast und eine Brille benötigst. Farbenblindheit oder Nachtsichtigkeit haben genetisch bedingte Ursachen. Auch deine Psyche kann Sehstörungen auslösen oder der verstärkte Konsum von Nikotin oder Alkohol. Selbst eine Mangelernährung führt zu Sehstörungen.
Ein häufiger Grund für Sehstörungen sind Stress und Anspannung. Sie treten bei ehrgeizigen Menschen auf, oder auch wenn der Alltag zu belastend ist. Die psychische Dauerbelastung verursacht eine höhere Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. Das verlangsamt die Durchblutung, sodass auch die Aderhaut der Augen irritiert wird. Die Flüssigkeit sammelt sich unter der Netzhaut an und kann sogar kleine Risse verursachen. Dann tritt die Flüssigkeit aus und deine Sicht verschwimmt. Häufig verursacht Stress eine verzerrte Farbwahrnehmung, graue Flecken im Gesichtsfeld oder Leseprobleme.
Nicht jede Sehstörung verschwindet wieder oder kann von selbst auskuriert werden. Lediglich bei Stress lässt sich ein auftretendes Flimmern durch Entspannung reduzieren. Du solltest darauf achten, einen möglichst ausgeglichenen Insulinspiegel zu haben und viel zu trinken. Ernähre dich ausgewogen und versorge den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen. Sehstörungen kann der Augenarzt behandeln, wenn die Ursache geklärt ist. Untersucht werden die Sehschärfe, die Augenbewegungen und die allgemeine Wahrnehmung. Bestimmte Sehprobleme und Krankheiten müssen in der Neurologie behandelt werden. Wenn die Sicht unscharf wird, hilft meistens das Verschreiben einer Brille oder das Tragen von Kontaktlinsen. Manchmal ist auch ein operativer Eingriff notwendig, um die Sehschärfe zu korrigieren. Entzündungen und ein erhöhter Augeninnendruck werden medikamentös behandelt. Bei Grauem Star hilft in der Regel eine Operation, um Blindheit zu vermeiden.
Das Auge und die Netzhaut werden mit zunehmendem Alter empfindlicher. Ab dem 50. Lebensjahr verändern sich die Sehschärfe und die Augenfeuchtigkeit. Auch Sehstörungen treten auf, wenn es sich um eine Glaskörperabhebung oder Glaskörpertrübung handelt. Diese sind normale Alterserscheinungen, die auch mit kleineren Blutungen oder Lichtblitzen im Auge einhergehen können. Eine Behandlung beim Augenarzt ist notwendig, um Risse zu verhindern oder der Gefahr einer Netzhautablösung vorzubeugen. Ein Grund zur Besorgnis ist die Glaskörperabhebung aber nicht.
Sehschwächen und Fehlsichtigkeiten sind bei kleinen Kindern nicht ungewöhnlich. Zu den häufigsten Diagnosen gehört die sogenannte Schwachsichtigkeit (Amblyopie), von der meist nur ein Auge betroffen ist. Als gängige Methode der Behandlung hat sich die Okklusion bewährt. Hierbei wird mit Augenpflastern gearbeitet, um die Sehstörungen zu beheben. Woran du erkennst, dass dein Kind eine Amblyopie hat und was der Verschluss der Augen zur Korrektur von Dysfunktionen bewirkt, darüber gibt der folgende Ratgeber Aufschluss. Ausserdem erhältst du wichtige Tipps im Umgang mit den Augenpflastern und zur Therapiedauer.
Bewegen sich beide Augen gleichzeitig und sehr schnell zwischen zwei oder mehr Fixierungsphasen in die gleiche Richtung, bezeichnet man das als Sakkaden. Soweit zumindest die Definition. Aber warum ist das so? Wo liegt der Unterschied zur normalen Blickbewegung? Zuerst einmal gibt es Sakkaden nur bei der Fixation. Ein typisches Beispiel für so eine Blickbewegung ist der Lesevorgang: Die Vorwärtssprünge sind völlig normal. Aber was ist, wenn die Wahrnehmung leidet? Können Augenbewegungsstörungen hinter Sakkaden stecken? Wir haben uns schlau gemacht und beantworten dir die wichtigsten Fragen!
Das sogenannte Trachom am Auge ist die weltweit am häufigsten vorkommende Augenkrankheit – etwa sechs Millionen Menschen sind daran erblindet. In der Regel ist das Trachom heilbar, wenn frühzeitig eine Behandlung mit Antibitotika eingeleitet wird. In der Schweiz kommen diese Infektionen aufgrund der hohen hygienischen Standards nur sehr selten vor. Anders sieht es aus, wenn du im Urlaub bist. In manchen Ländern mit heissem Klima und Wasserknappheit zählt der Erreger zu den häufigsten Krankheiten und vor allem Kinder sind betroffen. Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen zu den Erkrankungen, die das Bakterieum Chlamydia trachomatis auslösen kann.
Kinder lernen bis ins Schulalter hinein richtig zu sehen. Treten bereits in jungen Jahren Sehfehler auf, stören sie die gesamte Entwicklung. Meist resultieren Sehschwächen aus Baufehlern der Augen. Mitunter beeinträchtigen Augenerkrankungen das Sehvermögen. In der Regel lassen sich Baufehler, Fehlsichtigkeiten und Sehschwächen gut behandeln. Entscheidend ist dabei, die Einschränkungen früh zu erkennen. Je eher Eltern ihr Kind beim Kinderaugenarzt vorstellen, desto besser. Nur durch eine Augenuntersuchung kann der Facharzt Erkrankungen diagnostizieren. Eine Sehschule deckt zum Beispiel schon kleinste Schielwinkel auf. Nach der Diagnostik sorgt eine Therapie für störungsfreies Sehen und Heranwachsen. Ob Nasenfahrräder oder Augenlasern helfen, erfährst du hier.
Mit dem Snelliusschen Brechungsgesetz wird die Richtungsänderung der Ausbreitungsrichtung beschrieben, die in einer ebenen Welle beim Übergang in ein anderes Medium stattfindet. Es geht also darum, wie sich ein Lichtstrahl verändert, wenn er aus dem Wasser oder von einem Glas aus in die Luft trifft. Soweit die Theorie – aber wie wird dieses Prinzip genutzt, und was bedeutet das für optische Linsen? Du hast Fragen zum Brechungsgesetz – wir haben die Antworten!