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Einige Menschen vertragen GleitsichtglÀser tatsÀchlich gar nicht. Eventuell gehörst du dazu, wenn du trotz optimal angepasster BrillenglÀser auch nach lÀngerer Eingewöhnungszeit noch folgende Symptome hast:
Wenn du eine neue Gleitsichtbrille hast, stellst du fest, dass sich das gesamte Sehen verĂ€ndert hat. Das ist kein Fehler in der Anpassung deiner Brille, sondern ganz normal. Sowohl du als auch dein Gehirn mĂŒssen nun lernen, anders zu sehen. Deine Aufgabe ist es, nicht mehr den Kopf zu senken und zu heben, wenn du zwischen Nah- und Fernsicht wechselst. Du hebst und senkst jetzt nur noch den Blick, damit deine Augen durch die richtige Zone der BrillenglĂ€ser sehen. Dein Gehirn lernt ausserdem, sich auf die neue Sicht und insbesondere UnschĂ€rfen am Rand und in der Gleitzone einzustellen und sie als normal anzuerkennen. Bei etwa zwei Dritteln der TrĂ€ger von Gleitsichtbrillen dauert das sogar nur eine Woche. In AusnahmefĂ€llen ist eine Eingewöhnungszeit von einem halben Jahr möglich. Wichtig ist, konsequent zu bleiben. Wenn du zwischendurch immer wieder deine alte EinstĂ€rkenbrille aufsetzt, weil es sich besser anfĂŒhlt, zerstörst du den Trainingseffekt.
Gerade wenn du deine erste Gleitsichtbrille aussuchst, ist eine fundierte Beratung durch einen erfahrenen Optiker sehr wertvoll. Du brauchst zuverlĂ€ssige AufklĂ€rung darĂŒber, welche Möglichkeiten zur Korrektur deiner individuellen Fehlsichtigkeiten die BrillenglĂ€ser bieten. Ein erfahrener Optiker wird dir genau erklĂ€ren, wie sich deine Sicht im Nah- und Fernbereich und im Ăbergang dazwischen verĂ€ndern wird und dir die Vorteile verschiedener GlĂ€ser erlĂ€utern. Ausserdem hilft dir der Optiker bei der Auswahl einer Brillenfassung und bereitet dich auf die Eingewöhnungsphase vor.
Im Prinzip lassen sich Gleitsichtbrillen fĂŒr nahezu jede StĂ€rke herstellen. Der Bereich des Möglichen erstreckt sich von minus zehn bis plus zehn Dioptrien. Grössere Fehlsichtigkeiten sind recht selten. TatsĂ€chlich wirst du aber mit einer Gleitsichtbrille umso besser zurechtkommen, je geringer deine Dioptrienwerte sind. Wenn du dir ĂŒber die Zahl nicht sicher bist, aber schon eine Brille trĂ€gst, wirf einen kurzen Blick in deinen Brillenpass. Dort ist deine SehstĂ€rke vermerkt.
Die Gleitsichtbrille ist ein Kompromiss. Das Modell fĂŒr alle Gelegenheiten kann nicht in jeder Situation fĂŒr optimale Sicht sorgen. Daher gibt es SpezialfĂ€lle, in denen die Sicht mit passenden EinstĂ€rkenbrillen oder Kontaktlinsen oft besser ist:
Der typische TrĂ€ger einer Gleitsichtbrille war sein ganzes Leben lang schon kurzsichtig, meistens aufgrund einer Verformung der Hornhaut beziehungsweise des Augapfels oder einer Ă€hnlichen Anomalie. Diese Kurzsichtigkeit ist in den meisten FĂ€llen angeboren und unverĂ€nderlich. Bei vielen Menschen, die deshalb eine Sehhilfe zur Korrektur der Kurzsichtigkeit benötigen, kommt im Laufe der Zeit die sogenannte Altersweitsichtigkeit dazu. Sie kann tatsĂ€chlich die Kurzsichtigkeit vorĂŒbergehend mildern, aber dauerhaft ist dieser Effekt nicht. Die Altersweitsichtigkeit beruht nicht auf der physischen Beschaffenheit des Augapfels, sondern liegt an seiner altersgemĂ€ss verringerten Beweglichkeit. Die Muskeln am Augapfel verlieren an ElastizitĂ€t und so kann der Altersweitsichtige den Fokus im Nahbereich einfach nicht mehr scharf stellen. Deshalb ist es völlig normal, wenn du gleichzeitig an Weit- und Kurzsichtigkeit leidest.
Wenn du dir dein Brillengestell bisher vielleicht nach Form, Farbe und Stil ausgesucht hast, damit es zu deinem Look passt, wirst du jetzt ein wenig umdenken mĂŒssen. Die Sichtzonen und die Gleitzonen von Gleitsichtbrillen sind so geformt, dass einige Brillenfassungen nicht gut dazu passen, weil entscheidende Bereiche zu klein sind. GrundsĂ€tzlich ist ein Minimum an Höhe und Breite notwendig, um ein Gleitsichtglas optimal nutzen zu können. Sehr kleine GlĂ€ser, wie zum Beispiel bei der typischen Nickelbrille, sind ungeeignet. Um den Nahbereich durch den unteren Teil des Glases gut erkennen zu können, brauchst du ausserdem eine Fassung, die weit genug in Richtung der Wangen verlĂ€uft. Viele BrillentrĂ€ger empfinden eine im unteren Bereich randlose Fassung als sehr angenehm.
Sammellinse, Kollimatorlinse, Konvexlinse oder Positivlinse: Die konvexe Linse hat viele Bezeichnungen. AbhĂ€ngig davon, in welchem Bereich sie angewandt wird, variiert der Name der sphĂ€risch geschliffenen Linse mit ihrer positiven Brechkraft. Aber welche Eigenschaften hat eine konvexe Linse? Die Linse sammelt einfallende Lichtstrahlen in ihrer Brennebene. Bei einer konvexen Linse ist die OberflĂ€che nach aussen gewölbt. Sie bĂŒndelt das Licht, sodass weitsichtige Menschen die als PlusglĂ€ser bezeichnete konvexe Linse als Brillenglas verwenden. Aber das ist noch nicht alles âŠ
Der Brechungsindex ist eine optische Messgrösse, die vor allem bei Brillen und anderen Sehhilfen eine grosse Rolle spielt. Der Brechungsindex spiegelt das VerhĂ€ltnis zwischen der WellenlĂ€nge des Lichts und einem bestimmten Material wider. Diese Messgrösse wenden Physiker, Chemiker, Kriminaltechniker und vor allem Optiker an. Je höher die Dioptrienzahl bei BrillenglĂ€sern ist, desto dicker sind diese. Wenn der Optiker den genauen Brechungsindex des Glases kennt, kann er dieses auch bei hoher Dioptrienzahl dementsprechend dĂŒnn schleifen. Das ist wichtig, wenn die Brille nicht nur als Lesehilfe dienen soll, sondern auch modischen Zwecken.
Sobald ein Fachmann, wie etwa ein Augenarzt, bei dir eine Fehlsichtigkeit an einem oder beiden Augen feststellt, wird er dir zur Korrektur eine Sehhilfe verordnen. Letztere hat die Aufgabe, den festgestellten Fehler aufzufangen und bestmöglich zu korrigieren. Es gibt unterschiedliche Arten von Sehhilfen, wovon die am hÀufigsten verwendeten unten genauer beschrieben werden. Ganz allgemein handelt es sich optische Hilfsmittel, die unterschiedliche Sehfehler ausgleichen und so die Orientierung des TrÀgers verbessern.
Sehstörungen schrĂ€nken uns im Alltag ein. Bei der Hemianopsie handelt es sich sogar um eine besonders schwerwiegende EinschrĂ€nkung: Sie ist auch bekannt als die Halbseitenblindheit und bereitet Betroffenen oft grössere Probleme beim Sehen â wobei diese jedoch nicht unter einer Erblindung leiden. Lies hier nach, was genau hinter der Hemianopsie steckt, welche Behandlung möglich ist und wie du die Halbseitenblindheit etwa von einem Skotom ĂŒber die Symptome unterscheidest.
Die Situation dĂŒrfte vielen bekannt sein. Du bist bei Regen unterwegs, die Sonne steht schrĂ€g und das Licht reflektiert auf der regennassen Strasse, sodass du geblendet die Augen zusammenkneifen musst. Blendungen wie diese vermeidest du mit polarisierten Sonnenbrillen. In unserem Ratgeber erfĂ€hrst du, welchen Effekt sie erzielen, wie sie funktionieren und wofĂŒr und fĂŒr wen sie geeignet sind. DarĂŒber hinaus geben wir dir Tipps, worauf du beim Kauf und beim Tragen einer polarisierten Sonnenbrille achten solltest.
Dein Gesichtsfeld â also der Bereich, in dem wir sehen können â ist auf einer HĂ€lfte eingeschrĂ€nkt? Dann spricht der Augenarzt von homonymer Hemianopsie. Wenn plötzlich links oder rechts Sehstörungen auftreten, kann das im Alltag sehr belastend sein. Was genau hat es mit diesem Krankheitsbild auf sich, wie sehen Diagnose und Therapie aus, und wie aussichtsreich ist die Behandlung? Wir schauen uns hĂ€ufige Fragen rund um den halbseitigen Gesichtsfeldausfall nĂ€her an.